Projekt

Metakognition und politische Einstellung

Diese Sekundäranalyse von vier großen, bevölkerungsrepräsentativen Datensätzen untersucht, wie politische Ideologie mit dem metakognitiven Vertrauen in die eigene Fähigkeit zur Erkennung politischer Fehlinformationen zusammenhängt. Ziel ist es zu prüfen, ob Menschen mit extremeren politischen Ansichten – unabhängig von der Richtung – ein höheres Vertrauen in ihre Urteile zeigen als moderat Eingestellte. Erwartet wird ein symmetrischer Zusammenhang, bei dem das metakognitive Übervertrauen an den politischen Extremen stärker ausgeprägt ist, während sich keine systematischen Unterschiede zwischen konservativen und liberalen Personen zeigen. Die Analysen kombinieren frequentistische und Bayes’sche Modelle, um Unterschiede zwischen ideologischer Richtung und Extremität präzise zu quantifizieren. Die Ergebnisse liefern neue Evidenz zur Rolle von Metakognition in politischen Urteilsprozessen

Teil der Arbeitsgruppe

Laufzeit

01/2024 - offen

Förderung

IWM-Haushaltsmittel

Ihre Ansprechperson

Kooperationspartner

  • Ass.-Prof. Michael Geers, University College Dublin, Irland

  • Dr. Stefan Herzog, Max-Planck Institut für Bildungsforschung, Berlin

  • Prof. Stephan Lewandowsky, University of Bristol, UK